Aus Reifenabfällen Treibstoff machen

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Jun 22, 2023

Aus Reifenabfällen Treibstoff machen

Leube Zement ist mit mehr als 20 Mitarbeitern eine der ältesten Zementfabriken Europas

Leube Zement ist eine der ältesten Zementfabriken Europas und verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Herstellung und Verwendung von Reifentreibstoffen. Christian Wörgötter, Leiter Asset Management und Instandhaltung im Werk St. Leonhard, berichtet von den Erfahrungen des Unternehmens.

Laut dem Tire Industry Project des World Business Council for Sustainable Development aus dem Jahr 2018 wird die Welt voraussichtlich jedes Jahr etwa eine Milliarde Altreifen (ELT) produzieren.

ELT stellen zwar eine Herausforderung auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft dar, bieten aber auch großes Potenzial – nicht zuletzt bei der Suche nach alternativen Kraftstoffen.

Die Verbrennung von geschreddertem ELT als Brennstoff oder aus Reifen gewonnener Brennstoff (TDF) wird aus gutem Grund seit vielen Jahren in der Zementindustrie eingesetzt. Beim Verbrennen hat TDF fast den gleichen Heizwert wie Öl, ist 25 Prozent effektiver als Kohle und die meisten Zementöfen müssen für die Verwendung von TDF nicht umgebaut werden.

Unternehmen profitieren auch finanziell von der Sammlung und Entsorgung von Reifenabfällen. Dies, gepaart mit schnell steigenden Energiekosten und steigendem Umweltbewusstsein, hat zu einem zunehmenden Einsatz von TDF geführt.

Ein moderner Reifenzerkleinerer

Leube Zement ist einer der ältesten Zementhersteller Europas. Die Firma Leube wurde 1838 in Ulm gegründet. Das Zementwerk in St. Leonhard, Österreich, wurde 1864 gekauft und dient seitdem der Zementproduktion.

Das Leube-Zementwerk in St. Leonhard begann 1998 mit der Verarbeitung von ELT zu Schnitzeln. Es hatte kurzzeitig versucht, Schnitzel von anderen Unternehmen zu kaufen, musste jedoch feststellen, dass der Kauf von TDF aufgrund von Lieferschwierigkeiten nie funktionieren würde. Das Unternehmen installierte seinen ersten Reifenzerkleinerer und begann mit der Eigenproduktion von TDF. Derzeit werden etwa 5.000 Kilogramm TDF pro Stunde produziert, also etwa 6.000 Tonnen pro Jahr.

„Altreifen haben den Vorteil eines hohen Heizwertes und sind leicht zugänglich“, sagt Christian Wörgötter, Leiter Asset Management und Instandhaltung im Zementwerk St. Leonhard. „Damit stellen sie eine attraktive Alternative zu teuren fossilen Brennstoffen wie Kohle und Öl dar. Darüber hinaus enthalten Reifen im Gegensatz zu anderen Ersatzbrennstoffen kein Chlor, egal ob es sich um Pkw-Reifen, Lkw-Reifen oder sogar Traktoren handelt.“ Reifen."

Christian sagt, Zement sei empfindlich gegenüber Chlorverunreinigungen. Bereits geringe Mengen an Materialien wie PVC oder salzhaltige Verpackungen in Ersatzbrennstoffen können den Chlorgehalt über die Höchstgrenze von 0,1 Prozent bringen.

Die richtige Lösung

Auf Eldan Recycling stieß Christian erstmals 2017 auf einer Messe in Dortmund, wo er auf der Suche nach einem neuen Reifenzerkleinerer war.

„Im Allgemeinen war der Zweiwellen-Zerkleinerer, den wir verwendeten, nach 20 Betriebsjahren verschlissen. Er hat die Reifen praktisch auseinandergerissen, was häufig zu massiven Verstopfungen und Drahtverwicklungen führte“, sagt er.

Er sagt, Leube war auf der Suche nach einem Reifenzerkleinerer, der einfach und wirtschaftlich zu warten ist, sich mit möglichst wenig Modifikationen an der Anlage in den 100-prozentig automatischen Aufbau integrieren lässt und mit dem vorhandenen Kran beschickt werden kann.

Das in Dänemark ansässige Unternehmen Eldan Recycling baute in den 1970er Jahren seinen ersten Shredder zum Schneiden von Reifen für TDF, als die Ölkrise einem örtlichen Gärtner den Anreiz gab, nach alternativen Möglichkeiten zur Beheizung seiner Gewächshäuser zu suchen.

Er arbeitete mit Eldan zusammen, um den vorhandenen Kabelzerkleinerer so zu modifizieren, dass er die robusten Reifen schneidet, und ebnete so den Weg für weitere Innovationen auf diesem Gebiet. Heute ist Eldan einer der weltweit größten Anbieter von Reifenzerkleinerungs- und Recyclinganlagen mit Lösungen für alles von der TDF-Produktion bis hin zur Herstellung feiner, stahl- und textilfreier Gummigranulate und -pulver.

„Alle anderen Anbieter gaben an, dass sie die benötigte Schnitzelgröße nur durch den Einbau eines Siebbereichs nach dem Zerkleinerungsbereich erreichen können und außerdem ein Rückförderband zum Zerkleinerer für das Überkorn benötigen“, sagt Christian. „Dies würde nicht nur viele Modifikationen und möglicherweise einen zusätzlichen Mitarbeiter für die Handhabung des TDF erfordern, sondern auch zusätzliche Investitionen in die Ausrüstung mit den damit verbundenen zusätzlichen Wartungs- und Ersatzteilkosten.“

Eldan schlug einen Super Chopper SC2109 vor – den größten Eldan-Zerkleinerer mit einer Welle und neun Rotormessern, die für die Schneidkraft auf dem zähen Material sorgen. Sie ist mit Siebstäben für Schreddergrößen bis ca. 100-200 Millimeter lieferbar und kann je nach Kundenwunsch für die Beschickung per Kran, Förderband oder Reifenaufgabesilo vorbereitet werden.

„Als ich die Eldan-Maschine sah, gefiel sie mir viel besser“, sagt Christian. „Die Reifen werden geschnitten und die Schneidausrüstung lässt sich leicht warten, sodass Sie immer eine gute Schnittkante haben. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie LKW-Reifen mit fingerdicken Wulstdrähten haben, die sich nicht auseinanderreißen lassen.“

Beim Eldan Super Chopper behielt Leube seinen bestehenden automatischen Kranaufbau bei, obwohl Techniker von Eldan und Leube einige Modifikationen am Zuführbereich vornahmen, um die automatische Funktion des Systems zu optimieren.

Leube produzierte weiterhin die erforderliche TDF-Größe von 100-200 Millimetern, ohne zusätzliche Siebanlagen und Rückführbänder oder die Notwendigkeit, zusätzliches Personal einzustellen.

Die Reifen werden geschnitten und nicht auseinandergerissen, was für weniger Drahtverwicklungen und einen saubereren Schnitt sorgt. Auch Wartungszeit und -kosten wurden reduziert.

Christian sagt, dass Leube im Vergleich zur alten Maschine heute durchschnittlich rund 50 Prozent der Kosten für Ersatz- und Verschleißteile ausgibt.

„Wir haben unsere alte Maschine seit 20 Jahren im Einsatz und ich gehe davon aus, dass das auch mit dem Eldan Super Chopper möglich sein wird“, sagt er.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.eldan-recycling.com

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